Projekt: Restauration Mühlrad an der Schlossmühle

Ausgangssituation 2020

Es gehört zu Erbach wie viele andere historische Ensembles: das Mühlrad an der ehemaligen Schlossmühle. Es steht an einer exponierten Stelle zwischen Lustgarten und dem Marktplatz, an einem der Hauptfußwege in die historische Altstadt. Zuletzt wurde das Wasserrad 1986 mit großem Aufwand neu installiert. Doch seit einiger Zeit gibt es ein trostloses Bild ab, die Holzkonstruktion ist teilweise gebrochen, sitzt am Untergrund auf, es verrottet langsam - das Mühlrad klappert nicht mehr! Ferner befindet sich die vorgelagerte Insel in einem desolaten Zustand.

Unser Verein hat sich zweierlei vorgenommen, nämlich

1) das Mühlrad wieder zum “Klappern zu bringen”. Leichter gesagt als getan, denn der Zahn der Zeit hat Spuren an der Konstruktion hinterlassen. Was als Restauration geplant war, macht quasi einen Neubau notwendig. Natürlich verwenden wir alle Teile, die wieder verwertbar sind, aber insbesondere die Holzelemente müssen zum großen Teil komplett ersetzt werden.

2) auf der Mümlinginsel eine gründliche Entfernung des wuchernden Gestrüpps und dauerhafte Pflege und Anpflanzung von blühenden Pflanzen vorzunehmen, z.B. Kopfweiden, die auch im Winter eine schöne rote Färbung aufweisen.

Beides wird nicht einfach, erfordert viel Aufwand und erhebliche finanzielle Mittel. Aber wir lieben Herausforderungen und sind davon überzeugt, dass uns viele Institutionen, Firmen und Privatpersonen durch Spenden finanziell kräftig unterstützen werden. 

Wir haben verschiedene Konzepte für die Restauration angedacht, einschließlich der Möglichkeit zur Stromerzeugung, nicht zuletzt aus Kostengründen sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir uns auf die Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion (es soll sich einfach wieder drehen) beschränken.

Wie Sie sehen, haben wir uns viel vorgenommen! Denn wir möchten in einem überschaubaren Zeitraum etwas verändern, Dinge sichtbar und erlebbar machen und der Stadt Erbach an ihrem Eingangstor zu einem Schmuckstück verhelfen. 

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Das Ganze funktioniert aber nur, wenn es uns gelingt, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger davon zu begeistern. Und darum geht es uns, Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu schaffen, jeder kann seinen Beitrag leisten durch Ideen und Mitarbeit, oder durch materielle Unterstützung in Form von Spenden.


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